Rezension: Cryptos

Titel: Cryptos
Autor: Ursula Poznanski

Genre: Jugendbuch, Dystopie, Thriller
Verlag: Loewe
Erscheinungsdatum: 12.08.2020
Seitenzahl: 448 Seiten

Klappentext:

Kerrybrook ist Janas Lieblingswelt: Ein idyllisches Fischerdorf mit viel Grün und geduckten Häuschen. Es gibt Schafe, gemütliche Pubs und vom Meer her weht ein kühler Wind. Manchmal lässt Jana es regnen. Meistens dann, wenn es an ihrem Arbeitsplatz mal wieder so heiß ist, dass man kaum mehr atmen kann.

Jana ist Weltendesignerin. An ihrer Designstation entstehen alternative Realitäten, die sich so echt anfühlen wie das reale Leben: Fantasyländer, Urzeitkontinente, längst zerstörte Städte. Aber dann passiert ausgerechnet in Kerrybrook, der friedlichsten Welt von allen, ein spektakuläres Verbrechen. Und Jana ist gezwungen zu handeln …

Meine Meinung:

Ganz lieben Dank an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Tatsächlich ist „Cryptos“ das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Mir wurden ihre Bücher immer wieder empfohlen und nun musste ich Cryptos einfach lesen. Vor allem, da der Klappentext und das Cover mich schon komplett überzeugen konnte. Gerade das Cover ist genau nach meinem Geschmack und passt perfekt zur Geschichte.

Da ich Dystopie liebe, fand ich die Handlung total klasse. Es war spannend zu sehen, wie die Menschen leben und zu erfahren, wie es dazu gekommen ist. Die Autorin hat mich perfekt in diese neue Welt eingeführt und hat alles perfekt geschrieben. Gerade die verschiedenen Welten fand ich unglaublich. Es war, als würde man in jede Menge weit entfernte Länder und Zeiten reisen und in jedem gab es was neues zu entdecken. Mit der Realität sah es da schon anders aus. Diese war sehr düster und gab dem Buch den gewissen „Grusel“ Faktor. Es ist wirklich eine erschreckende, aber gar nicht so realitätsferne Zukunftsversion. Gerade dies macht das Buch besonders und regt einen zum Nachdenken an. Zwar waren die Welten natürlich ein einziges Abenteuer, die Realität dagegen war ein Ort voller Trostlosigkeit.
Klimawandel spielte in dem Buch auch eine sehr große Rolle. Cryptos zeigt, was passiert, wenn die Menschen mit der Welt weiterhin schlecht umgehen. Dies find eich ein wirklich wichtiges Thema und es wurde wirklich erschreckend gut und echt dargestellt. Dies sollte sich wirklich jeder zu Herzen nehmen.

Neben der atemberaubenden Kulisse durfte natürlich auch die Spannung und eigentliche Handlung nicht fehlen. In dem Buch ereignen sich viele merkwürdige Dinge und man kommt einem Verbrechen auf die Spur. Es war großartig dem Geheimnis immer näher zu kommen und ich hatte jede Menge Fragen in meinem Kopf. Dadurch blieb das Buch in einem durch spannend und konnte mich von Anfang bis Ende packen.

In der Geschichte gibt es auch viele unterschiedliche tolle Charaktere. Es war toll sie besser kennen zu lernen und mit ihnen dieses Abenteuer zu beschreiten. Vor allem die Protagonistin Jana fand ich sehr gelungen. Sie war super sympathisch und besteht mutig jedes Abenteuer. Auch wenn sie anfangs nur in Ruhe ihrem Job nachgehen möchte, stürzt sie sich nach und nach immer mehr in Ermittlungen und versucht zu helfen wo sie kann.

Der Schreibstil war wahnsinnig gut. Man merkt das die Autorin schon viel Erfahrung hat und es wird schnell klar, warum sie Bestsellerautorin ist. Sie schreibt sehr flüssig und angenehm. Nach u8nd nach schafft sie e immer wieder Spannung auf zu bauen und den Leser an der Nase herum zu führen. Sie konnte mich in den bann der Geschichte ziehen und hat mir ein aufregendes Lesevergnügen bescherrt.

Fazit:

Eine abenteuerliche aber auch düstere Dystopie, die alles in sich vereint. Spannung, Abenteuer, Zerstörung und eine wichtige Botschaft. Eine klare Empfehlung!

Ein Kommentar zu „Rezension: Cryptos

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